Reichenbach.
Anfangs gab es schon ein wenig Seegang. Das Schiff schien in einen
Strudel
oder irgendeine fiese Strömung gekommen zu sein. Und so brauchte die
Besatzung
ein paar Minuten, um den Kahn flott zu machen und mit voller Kraft
voraus in Richtung
Heimathafen zu schippern. Am Ende hatte die Crew ihre Feuertaufe
dann doch noch bestanden.
Ohne Rettungsboote und weitere Untiefen.
Die Premiere des neuen Kabarettit-Programms "Costa di Porco" kämpfte
mit einem etwas
flauen Beginn. Das Ensemble wirkte bisweilen leicht nervös, der
"Kapitän" sogar ansatzweise
orientierungslos. Aber wie das eben so ist auf einem neuen Kurs,
zudem mit leicht
veränderter Mannschaft: Man muss sich halt ein bisschen eingrooven
und warm
quatschen, um den Rhythmus zu finden - den eigenen wie den
kollektiven.
"Wir können schon den Abgrund sehen", singt das Ensemble, aber es
war weniger in
einem künstlerischen denn politisch-gesellschaftlichen Kontext
gemeint. Nach gut zwei
Stunden wurde die Truppe mit langem Applaus belohnt.
Auch in der 16. Spielzeit begibt sich das Bergsträßer Kabarett -
eines der letzten seiner regionalen Art -
nicht in riskante Gewässer, sondern fährt geruhsam auf der
traditionellen Schiene weiter.
Die Mixtur aus klassischem Polit-Kabarett, in der Regel gut
gemachten Comedyszenen
und stimmungsaufhellenden musikalischen Kabinettstückchen kommt
unverändert gut an.
In der Reichenbacher "Traube", wo das neue Programm seine
Uraufführung erlebte, genoss
das Publikum den wilden Mix des Ensembles, das 2014 wieder zu einem
Quintett gewachsen ist.
Neben "Kapitän"
Hans Frick, "Konfliktmanagerin" Ulli Mannel und "Navigator"
Dieter Wesemann, die der 1999 formierten Truppe seit Jahren Fleisch
geben, hat sich
zu Jörg Grunewald (Neuzugang 2013) nach einjähriger Auszeit nun auch
wieder
Stefanie Hölzel hinzu gesellt. Und man muss es ganz klar sagen:
Beide sind eine Bereicherung.
Während Grunewald als textsicherer und bühnenerprobter Kabarettist
auch die Comedyschiene
souverän bedienen kann, glänzt die junge Fehlheimerin (27) vor allem
bei den Gesangsnummern.
Allerdings zeigt das Küken der Kompanie bei dieser "Kreuzfahrt all
Exclusive" auch in ihren nicht
musikalischen Soli, was in ihr steckt. In ihrer Rolle als russische
Linguistin erklärt sie mit wunderbarem
Akzent den semantischen Wirkungsgrad von Mett - die Rede ist von mit
roher Gewalt zermanschtem Tier.
Hackepeter also. Fleischiger Purismus, der nicht nur in Igelform
auftaucht, sondern auch sprachlich
ziemlich häufig vorkommt. Stefanie Hölzel zeigt, wo überall. Ihr
Auftritt als adelige
Jetset-Dame, die der Dritten Welt Haarpflegeprodukte andrehen will,
ist eine köstliche Satire auf tränenfeuchtes
Gutmenschentum und eine als globale Caritas verkaufte
Charity-Verlogenheit.
Jörg Grunewald
besitzt ein Gespür für akzentuierte Pointen und das Spiel mit dem
Publikum.
Der 42-jährige Bühnenmann aus Gründau-Lieblos, der regelmäßig auch
in Soloprogrammen
zu sehen ist, gefällt als ölverschmierter Maschinist, wortreicher
Ausguck und versierter Kommentator
von Zeiterscheinungen. Sein Exkurs über die elektronisch bewaffnete
Tablet- und Smartphone-Senioren, die sich
- zitternd über Touchscreens wischend - als lästige Ausprägung der
modernen Wissensgesellschaft
offenbart, ist dramaturgisch wie sprachlich gut gemachtes
Frontal-Kabarett.
Dass die vermeintliche Wikipedia-Klugheit nicht mit einer Form von
Schwarm-Intelligenz
zu verwechseln ist, macht Grunewald ebenso deutlich wie die
Tatsache, dass ein "Rentnervergiften im Park"
(vogelfrei nach Georg Kreisler) nicht wirklich eine akzeptable
Alternative ist.
Das Publikum
erfährt in "Costa di Porco" unter anderem, wie sich
männlich-markante Kriegskunst
durch den internationalen Einsatz von Kampf-Drohnen daheim schonen
kann, und wie man durch
das gezielte Umschiffen von Menschenrechten selbige sogar auf
imagebefruchtende Weise retten kann.
Die Kanzlerin (Ulli Mannel) meldet sich singend via Telefon
("Grenzenlos an der Macht") und Marcel Reich-Ranicki
sogar aus dem Himmel: Weil der Literatengriller noch nicht zu Ende
rezensiert hat, legt er eine
Schippe drauf und zerpflückt mit oktavenreicher Stimme die ADAC
Motorwelt. Hans Frick in Bestform.
Woher auch immer schaut auch "der Führer" vorbei: Hitlers
Dickschädel, von Frick gesprochen, geistert
durch das Unterdeck und bedauert einzig und allein, dass er vor 1939
keine Krupp-Aktien gekauft hat.
Das Kabarettit-Menü schmeckt zum Finale hin immer besser. Trotz
desinfizierter US-Hähnchen, einem
etwas schrägen Song-Contest und bemitleidenswerten Flüchtlingen im
Kielwasser. Die Kreuzfahrt bleibt
abwechslungsreich und kurzweilig. Musikalisch wie immer glänzend
begleitet von Günter Hornung
an Piano und Schifferklavier. Techniker Jürgen Kendzior bläst auch
ins Nebelhorn. Regie führt Uwe von Grumbkow.
Die Produktionsleitung hat Claudia Simon, weitere Texte stammen aus
der Feder von Renate Kolloch.
© Bergsträßer Anzeiger, Dienstag, 30.09.2014

Es war ein wundervoller Abend vor
ausverkauftem Haus!
Das Konzept mit Tano Bokämper, jeder spielt kurze Ausschnitte seines
Solo`s kam sehr gut an!

Kabarettit: Mit neuem Kopf und altem Geist startet das Ensemble in die 15. Spielzeit
Merkel-Double übertrifft das Original
Von unserem Mitarbeiter
Thomas Tritsch
aktuellen Programms "Der Nächste bitte!" ist eine "Klinik für alle Fälle", in der ein
pathologisches Quartett für stattliche Schnittmengen sorgt.
Herumgeschnippelt wird an allem, was einer Behandlung bedarf: Patient Europa und
Leidensgenosse Deutschland, chronische Systemfehler und die scheinbar unheilbare soziale Egomanie.
Roter
Faden für wilde Dramaturgie
Die neue, 15. Spielzeit des
widerstandsfähigen Ensembles startete am Samstag im wunderschönen
Saal der Reichenbacher "Traube", wo die "Schweinetruppe"
(Selbstbezeichnung) mit Gruppendynamik
und Ausdauer das Publikum über zwei Stunden lang bei Laune hielt. An
der Bühnen-Rezeptur, dem Mix
zwischen Politnummern und Comedyelementen, hat die 1999 formierte
Truppe nicht gerüttelt.
Allerdings hat sich das Bergsträßer Politkabarett, wie schon beim
"Heimatabend" im
vergangenen Jahr, einen roten Faden gestrickt, an dem sich die
bisweilen wilde Dramaturgie etwas
anlehnen und verschnaufen kann. Diesmal eben jene Intensivstation,
in der sich verschiedene
Episoden ereignen und mehr oder weniger spürbar ineinander fließen.
Am Klavier wird das Ensemble alternierend von "Musiktherapeut" Günter Hornung
und seinem Komplizen Hubertus Gärtner begleitet.
Produktionsleiterin ist Claudia Simon, für die Technik verantwortlich ist Jürgen Kendzior, der auch das Intro bestreitet.
Für die passenden Worte haben diesmal neben dem Ensemble noch Renate Kolloch und Stefanie Hölzel gesorgt.
Die nächsten
Aufführungstermine sind am 2., 4., 5. und 12. Oktober
jeweils um 20 Uhr.
Gespielt wird 27 Mal bis März 2014 im Gasthaus "Zur
Traube" in Reichenbach.
Außerdem gastiert das Ensemble am 27. und 28. Februar im
Lorscher Sapperlot.
Karten im Vorverkauf sind bei Teatime in der Hauptstraße
in Bensheim sowie online erhältlich (www.kabarettit.de).
Als abgeschlaffter Pfleger Andi ist
der keineswegs überforderte Jörg Grunewald erstmals dabei.
An der Premiere des neuen Kabarettit-Mitglieds gibt es nichts
auszusetzen.
Dem 40-Jährigen Hessen mit sächsischem Migrationshintergrund merkt
man seine lange Bühnenerfahrung an.
Souverän und textsicher spurtet er durch den abwechslungsreichen
Abend und hat sichtlich Spaß dabei.
Da passt alles. Für das Ensemble ist der Jüngling ein Glückstreffer.
Die 2013 eingeführte Fehlheimerin Stefanie Hölzel pausiert in diesem
Jahr, ist aber als Ideengeberin hinter den Kulissen dabei.
Eine weitere Glanznummer ist das
Sezieren des kränkelnden Europa, das über Kreislaufprobleme,
taube Gliedmaßen und einen hartnäckigen Virus in den südlichen
Körperregionen klagt.
Die aus 17 Einzelteilen zusammen geflickte Kreatur erscheint den
Kabarett-Quacksalbern wie Frankensteins Monster.
Diagnose: Der Patient ist moribund. Ein Herumdoktern an den
Symptomen scheint weniger sinnvoll
als ein ganzheitlicher Therapieansatz, mit dem man die integrativen
Probleme kurieren will.
Gags auch für Kassenpatienten
Die Gags schmecken auch
Kassenpatienten: Frick als geldgeiler Online-Doktor, der via Webcam
anderen die Maus in die Hose führt und Urinproben über den
CD-Brenner analysiert.
Wesemann als 69-jähriger Betreuungs-Anwärter, der trotz endloser
Warteschleife noch
immer an das Märchen der Kita-Garantie glaubt und auf dem Bobbycar
seine
dritten Zähne spazieren fährt und endlich soziale Kompetenzen lernen
soll.
Grunewald ist in seiner ersten Spielzeit noch ohne großes Solo,
überzeugt aber als facettenreiches Universaltalent
und mit einer schauspielerischen Ader, die Lust auf mehr macht.
Zum Beispiel als wortkarger osteuropäischer Aushilfsnachtpfleger,
der sich gemeinsam
mit zwei anderen Krisenstaatlern um eine gut dotierte Stelle für
2,50 Euro die Stunde bewirbt.
Eine Zwölf-Stunden-Schicht ohne Pause, Essen und Versicherung -
Prost Mahlzeit!
Und weil die Klinik neuerdings unter arabischer Trägerschaft läuft,
wird so
straff gespart, dass die Pharma-Versuche jetzt in die örtliche Tafel
outgesourct werden.
Und der Ex-Ossi Grunewald spürt bei lebendigem Leibe, dass die
Koalitionspartner NSA und BND
die alte Stasi ganz schön billig aussehen lassen. In Zeiten der
totalen Überwachung gibt es
bei der Suche nach der eigenen Identität zumindest genügend
Ansprechpartner.
Der Regierung einiges voraus
Kabarettit hat sein Wesen bewahrt.
Trotz Zellerneuerung (Grunewald) hat der Organismus
als Ganzes sein Gesicht behalten. Einschneidende Transplantationen
sind daher unnötig.
Das Ensemble ist chronisch vital und akut handlungsfähig. Damit hat
es der Regierung Deutschlands einiges voraus.


Darmstädter Echo 01.10.2013
Charlotte Martin
Pointen aus der Klinik
Sie kommentieren Politik mit gepfeffertem
Kabarett: „Der Nächste bitte“ heißt die neuste
Inszenierung der Bensheimer Gruppe Kabarettit. Am Samstag war im
„Gasthaus Traube“ Premiere.
LAUTERTAL-REICHENBACH.
Der Pathologe darf nicht fehlen, wenn es um kabarettistische Analyse der
Zeitpolitik geht:
Blutgieriger Geist dominiert, wo kompromisslose Transparenz allein den
Bossen dient, die
„alles wissen wollen, um dem Anderen um so besser ans Bein zu pinkeln.“
Kabarettit, das
spitzzüngige Quartett unter Leitung von Claudia Simon, hat seine
Sezierung aktueller Politik
mit der neusten Premiere in die Kulisse eines Klinikums verlegt.
Sie wissen alles und sagen nichts
„Der Nächste bitte“ heißt das wahnsinnig komische, szenische Potpourri.
Zur Premiere im
„Gasthaus Traube“ goutierten die Gäste lecker aufgetischte Speisen,
womit die bitteren Pillen,
die das Kabarett verabreichte, besser geschluckt werden konnten.
Solchermaßen gestärkt,
verfolgt man lachend das messerscharfe Sezieren gesellschaftlicher
Geschwüre. Während der
Krankenpfleger aus Sachsen (Jörg Grunewald) sich endlich seine
Stasi-Akte vornimmt,
obduziert Chefpathologe Hackenberg (Dieter Wesemann) weit Schlimmeres:
„Verfassungsschutz, Google, Facebook und Post – sie wissen längst alles
über dich.“ Der
Pfleger irritiert: „Sie wissen, dass ich ich bin?“ Und der Pathologe
hinter blitzender Brille:
„Ja, aber sie sagen es dir nicht. Das ist zu geheim.“ Irrsinn.
Am Piano streicht
Günter Hornung das Entsetzen der Erkenntnis melodisch glatt und
intoniert
Stakkato zur Brecht-Persiflage. Die Moritat von „Kein Arsch Hose“ zeigt
Ausbeutung gemäß
dem Motto „Kohle, Kohle, Kohle“. Banker und Boss zocken den Mann am
Fließband ab
Szenenapplaus nicht nur an dieser Stelle. Kabarettit greift da an, wo
Sozialabbau wehtut.
Merkels Märchen vom
Kita-Platz
Umwerfend die Szene eines alten Ehepaars auf Kita-Platz-Suche für den
„kleinen Franzl“ – glänzend
dargestellt von Frontfrau Ulrike Mannel sowie Hans Frick als
duckmäuserischen Gatten.
Der Clou: Der „kleine Franzl“ ist Opfer des Merkel-Märchens von der
Kita-Platzgarantie,
zählt 63 Lenze, steht vor dem zweiten Zahnwechsel und soll nun
Sozialkontakte knüpfen.
„Bislang hatten wir das Betreuungsgeld. Davon können wir jetzt den
Kita-Platz zahlen“, so die greise
Mama im fusseligen Kunstpelzmantel.
Grandios auch Mannels Persiflage auf die Mutti der Nation: Sie gibt
Angela Merkel mit
Beterinnen-Attitüde und brandenburgischem Dialekt so überzeugend, dass
die abstruse Story
fast wahr scheint: Sie sei das Double im Wahlkampf gewesen, habe es
genossen, wenn die Masse
„Angie, Angie“ rief, sie sei „die Queen von der Spree“, die Mutti der
Nation. Von der Bildfläche
zu verschwinden, sei sie nicht gewillt: Da treten schwarze Herren des
BND auf den Plan,
sichern den Abtransport in die Geschlossene.
Schwarzgeld, schwarzer
Humor, schwarze Pest: Kabarettit“ langt wortgewaltig zu und entlarvt,
was uns kränkt und woran wir kranken.
Pressebericht des Kreis Anzeiger am
21.05.2012
Kishon trifft Klezmer - Sarire sticht Musik
„Es wird um Frieden in der Welt gebeten“
21.05.2012 - BÜDINGEN
(rin). Bei einem außergewöhnlichen Leseabend
kombinierte der Büdinger Jörg
Grunewald
am Samstagabend im Oberhof ausgewählte Geschichten des
Realsatirikers
Ephraim Kishon
mit Klezmer-Musik und Folklore aus Ost- und
Südeuropa vom „Trio Terz“.
Mit kurzem Blick in die Runde stellte Grunewald erfreut
fest, dass nicht
nur Büdinger
zu seiner Lesung gekommen waren und hielt den
Bezug zu seiner
Heimatstadt
daher knapp, aber umso deftiger. Er habe gehört,
dass die Büdinger SPD
beglückt
über Erich Spamers Radtour nach Loudéac sei,
denn jetzt sei der
Bürgermeister
endlich einmal rot, leider bezöge sich dies nur auf
sein Hinterteil.
Noch bevor die Lacher verebbten, kündigte der Künstler
das „Trio Terz“
als Höhepunkt an.
Mit einem Feuertanz, der im
Siebener-Rhythmus laut Klarinettistin
Andrea Emeritzy
nicht falsch sei, sondern gewollt, stimmten die drei
Damen auf den Abend ein.
In dessen Verlauf begeisterten Emeritzy, die Frankfurterin Heike
Bachmann
am
Akkordeon und die Hamburgerin Brigit Pfau auf der Geige mit
für westeuropäische
Ohren ungewöhnlichen Klezmer, Balkan- und
italienischen Liedern.
Die Musikstücke bewegten sich zwischen temperamentvollen Tänzen,
heiteren Balladen
und melancholischen Instrumentalstücken.
So berührten sie mit dem hebräischen Lied
„Es wird um Frieden in der Welt gebeten“ oder
der Ballade „Wo warst du, als ich Geld hatte“ die Herzen ihrer Zuschauer
und
ernteten kräftigen Applaus.
Nach dem Vorbild von Matthias Beltz hätte
er vor fünf Jahren seine Karriere als
Kabarettist und Comedian gestartet, erzählte Grunewald. Doch immer
wieder ein
besonderes
Vergnügen bereite ihm die Lektüre von Kishons Satire- und
Alltagsgeschichten, ein Bündel davon
hatte er an diesem Abend dabei.
Und schnell grub er sich emotional so
tief in die Texte, dass ihm
schon mal
die Lachtränen in den Augen standen.
Erzählte doch jene Passage aus dem Buch
„Das Kamel im Nadelöhr“ oder
dem „großen Buch der Absurditäten“ so eindrücklich vom Menschen mit
seinen Schwächen, seiner Dummheit und Habgier. Da stand die hohe
Mathematik
bei „Zwei mal zwei gleich Schulze“ ebenso auf dem Programm wie „Facebook“
oder „Wie man einen Terroristen terrorisiert“. Und auch in den weiteren
Vorträgen lauerten
die für Kishon so typischen Stolpersteine in Familie, Politik oder
Beruf, und dennoch am
Ende die Erkenntnis: Krisen gehen vorüber, wenn nur das Lachen bleibt.
Als nächsten Programmpunkt stellte
Grunewald „meine Freundin Mona“ vor.
Zum Entzücken des Publikums sang die Büdingerin Monika Kiesel jiddische
Lieder
zur Begleitung auf ihrer Gitarre. In lockerem Wechsel zwischen Musik und
Geschichten
bereitete Grunewald den Zuschauern einen kurzweiligen und
heiteren Abend
und war, was er
versprochen hatte: typisch Grunewald eben.